Hilfe!
Wenn ich nicht irre, ist man bei JavaScript relativ hilflos. Anders als in den IDE’s (Integrated Development Environment / Integrierte Entwicklungsumgebung) der „richtigen“ Programmiersprachen ist nirgendwo der Hilfebutton. Es ist ja eine Script-Sprache, die keine Entwicklungsumgebung benötigt.
Bei der Testung allerdings wird man unterstützt.
1. Im Browser läuft, vorausgesetzt, man ruft sie mit dem <script>-Tag, die sogenannte „JavaScript-Konsole“, also ein Programm, das die JavaScripte – oder heißen die Dinger nun JavaScript-Scripte? – Wort für Wort abarbeitet. Und diese liebe Konsole erzeugt Fehlermeldungen, wenn etwas nicht klappt. Es ist ganz ratsam, diesen Fehlermeldungen Beachtung zu schenken. Wenn man aber keine sieht, was dann? Hier gehen unterschiedliche Browser unterschiedlich vor. Beim Netscape Navigator beauftragt man seinen Browser, zur URL ‚javascript:‘ zu wechseln und dann klappt es. Der IExplorer zeigt sie von alleine.
2. Netscape bietet einen richtigen Debugger, den man allerdings nicht einfach vorfindet. Er muß eigens bei Netscape heruntergeladen werden. Er überwacht, wenn er läuft, die Arbeit von JavaScript und meldet sich bei Fehlern selbst.
3. Eine weitere Möglichkeit, allgemeine Hilfe zu erlangen, wage ich kaum anzudeuten. Man könnte ja mal im Internet …
Ich empfehle eine gute Referenz zu „downloaden“, sie im Recher zu entpacken, ordentlich und sicher unterzubringen und dann im eigenen Browser ein Lesezeichen auf sie zu setzen.
Zur Einteilung dieses Kurses
Wer sich JavaScript-Kurse im Internet oder in Büchern ansieht, bemerkt, daß JavaScript eine sehr übersichtliche Struktur besitzt: Es besteht aus Objekten, die Eigenschaften und Methoden besitzen. Das war schon alles. Und wie nutzt man so etwas?
Ich habe hier einen Versuch gemacht, der dem Nutzer entgegenkommt. Demjenigen nämlich, der sich mühsam über die Lösung erst kleinerer, dann größerer Probleme an die Möglichkeiten dieser Programmiersprache herantastet. Das ist für Systematiker nicht sehr befriedigend.
Meine Einteilung sei kurz erläutert. Zunächst haben wir eine „tote“ HTML-Seite. Die möchte der Lernende schon zustandebringen.
- JavaScript soll die Seite mit „interaktiven Fähigkeiten“ ausstatten. Dazu muß JavaScript Nachrichten, Mitteilungen, Informationen empfangen oder ermitteln können. Dies wird der erste Teil. Hier wird unser Lernender später unter (fast) allen möglichen Empfangs- oder Ermittlungsquellen seine gewünschte finden.
- JavaScript ist, wie man hört, eine Programmiersprache, die „richtige“ Programme abarbeiten können soll. Dies wird der zweite Teil. Hier geht es um Verarbeitung dessen, was irgendwoher empfangen wurde.
- JavaScript ist kein Selbstzweck. Es soll etwas bewirkt werden. Und das heißt konkret, ein Ergebnis soll textlich oder grafisch mitgeteilt werden, also angezeigt oder gesendet. Dies wird der dritte Teil.
Leider geht es so sauber, wie gedacht, nicht. Bei der Zuordnung einiger Themen wird es Überschneidungen geben. Wo sollen die Informationen z. B. zum praktischen Arbeiten mit Javascript oder zum Kern des Ganzen, der Objektorientierung hin? Na gut. Es wird ein Vor- und ein Nachwort geben.
Wem diese Einteilung nicht gefällt, dem empfehle ich eine der zahlreichen Suchmaschinen …
Fehler im Kurs
In diesem Kurs (nicht nur hier!), finden sich immer wieder mal Fehler. Das können Schreibfehler oder schlimmer, sachliche Fehler sein oder aber JavaScript-Funktionen tun nicht, was sie sollen. Ich schäme mich gehörig, kann zu den letzteren aber versichern, was im Kurs angeboten wird, hat -schon mal- funktioniert.
Der Grund für das „spontane“ Auftreten von Fehlfunktionen ist ebenso einfach wie bescheuert und er trifft jeden HTML- oder JavaScript-Nutzer irgendwann: Die Web-Editoren, die die Arbeit unterstützen wollen, richten manchmal Unheil an, indem sie den Code eigenständig verschlanken oder vermeintliche Fehler ohne Meldung beseitigen. Das macht oft die CSS-Formatierung zunichte oder es kostet JavaScript-Funktionen ihre Funktionsfähigkeit. Ich habe noch keinen wirklich „harmlosen“ Web-Editor entdeckt. Ganz sicher gegen Verschlimmbesserungen ist man nur, wenn man für minimale Änderungen, etwa ein vergessenes Komma, gleich Wordpad oder ähnlich einfache Editoren benutzt. Hauptsache, sie (die Editoren) meinen nicht, etwas von HTML etc. zu verstehen.
Wer hier im Kurs einen Fehler oder eine Fehlfunktion entdeckt (vorzugsweise fehlende Hochkommas, gegen die hat mein Editor was!), der sollte sich bitte melden, damit ich etwas dagegen unternehmen kann. Bei Fehlfunktionen sollte man aber auch selbst die Ursache und eine Lösung suchen. Dabei lernt man mehr, als wenn immer alles klappt.
Übrigens, der neue Netscape-Browser, Netscape6 (mit der Versionsnummer 5.0) bringt einige neue Eigenheiten mit. Vieles, was auf früheren Browsern funktioniert, geht dort nicht mehr, der Kampf um das Funktionieren meiner Beispiele auch auf diesem Browser hält noch an!
Wort an die Nachnutzer
Dieser Kurs ist für die Nutzung gedacht. Unter Nutzung verstehe ich Lesen, Verstehen, Anwenden, sich freuen, wenn es funktioniert. Gern auch Verlinken, Posten, Kopieren und Verteilen. Nicht darunter fällt das Zerpflücken und Verändern dieses Kurses. Das behalte ich mir selber vor. Wer den Kurs anders will, soll sich bitte selber einen schreiben. Danke.
Viel Spass beim Lernen und beim Erstellen eigener JavaScripts.