Den aktuellen Meldungen um die SSL-Sicherheitslücke namens „Heartbleed“ kann man aufgrund der zahlreichen Artikel in den Medien kaum entgehen. Dabei geht es darum, dass es Angreifern über 2 Jahre lang möglich war, durch diese Sicherheitslücke Zugriff auf diverse Online-Konten bei verschiedenen Diensten zu bekommen.
Es wird daher empfohlen, bei so ziemlich allen Diensten wo man angemeldet ist, das Passwort zu ändern.
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Jeder weiß, dass ein Passwort nicht zu kurz sein darf, möglichst eine oder mehrere Ziffern, Groß- und Kleinbuchstaben und am besten noch Sonderzeichen enthalten soll.
Dazu möchten wir euch ein paar Tipps geben, wie ihr das Passwort sicher, individuell und leicht merkbar gestalten könnt:
1. Verzichtet auf Umlaute. Das mag komisch klingen, aber wenn ihr z. B. im Urlaub in ein Internetcafe geht und kein deutsches Tastaturlayout zur Verfügung habt, dann könnt ihr euch unter Umständen nicht einloggen.
2. Wählt einen Satz, den ihr euch leicht merken könnt. Ein Beispiel:
Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen
3. Von diesem Satz nehmt ihr jetzt die jeweils ersten Buchstaben eines jeden Wortes:
WiGssnmSw
4. Fügt Zahlen hinzu, die ihr euch gut merken könnt, z. B. die letzten Zahlen eurer Handynummer oder splittet es auf:
7WiGssnmSw9
5. Individualisiert das Passwort für den jeweiligen Dienst und nutzt Sonderzeichen als Trennzeichen, z. B. so:
- Für Facebook: 7#Wi(facebk)GssnmSw#9
- Für Youtube: 7#Wi(youtb)GssnmSw#9
- Für Amazon: 7#Wi(amazn)GssnmSw#9
Das mag jetzt auf den ersten Blick alles ziemlich umständlich wirken, aber wenn man das Prinzip einmal verinnerlicht hat, kann man sich überall ganz schnell ein individuelles, sicheres Passwort generieren und sich später auch noch daran erinnern.
Wem das trotzdem zu umständlich ist und nur mal eben schnell ein Passwort haben möchte, der kann sich auch unseren Passwort-Generator anschauen.
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